Rauchverbot auf deutschen Strassen? Seit einiger Zeit fordert das DKFZ* ein Verbot zum Rauchen im Straßenverkehr. Aber bevor jetzt alle Raucher in Schnappatmung verfallen: Bislang gilt In Deutschland noch kein Rauchverbot im Auto. Schon gar nicht in München, wie ein Blick auf den mittleren Ring zur Rushhour verrät. Es wird nach Herzenslust im eigenen Wagen gequalmt. Anders in Frankreich und Italien. Hier ist das Rauchen während der Fahrt verboten, sobald Kinder im Wagen mitfahren. Die Gesundheit der jungen Mitfahrer geht hier vor. Andere Länder, zum Beispiel Australien, Kanada, USA und Zypern, sind bereits weiter gegangen und haben ein generelles Rauchverbot im Wagen während der Fahrt erlassen. Hauptargument ist das steigende Sicherheitsrisiko während der Fahrt. Raucher haben eine schlechtere Durchblutung des Gehirns und damit herabgesetzte Konzentration im Straßenverkehr. Und dann ist da noch die Waldbrandgefahr, wenn die Kippe aus dem fahrenden Auto am trockenen Waldrand landet. Fest steht, die Liste der Nachteile von Rauchen während der Fahrt ist lang.

Aus Sicht der Reinigung ist der Rauchgeruch im Auto vor allem eins: Unangenehm. Und da können wir helfen. Besonders bei festsitzendem Raucharoma raten wir unseren Kunden deshalb zu einer umfassenden Reinigung. Vor dem Wiederverkauf können wir bei Excase neben der Grundreinigung auch zwei Behandlungen zur Geruchsbeseitigung (Ozonisierung und Wechsel des Pollenfilters) anbieten und den Verkaufswert des Fahrzeugs erhalten. Unsere Kunden in München erhalten hier schnellen Service. Kurz gesagt: Mit einer professionellen Aufbereitung machen wir ihr Raucherfahrzeug sicher wieder zum Nichtraucher. Und das ganz ohne Kaugummis!

Wie ist’s mit der E-Zigarette im Auto?

Seit einiger Zeit wird im Auto nicht mehr nur geraucht und gequalmt, sondern eben auch gedampft. Die E-Zigarette erfreut sich immer größerer Beliebtheit und hat ja auch praktische Vorteile: Beim Fahren ist das Brandrisiko durch Zigaretten passé. Beim Wiederverkauf sind Gebrauchtwagenverkäufer aber oft ratlos: Ist der Wagen jetzt ein Raucher- oder Nichtraucherfahrzeug? Schließlich wurde nach Angabe des Kunden im Auto kein Nikotin verbrannt sondern lediglich Aromaöl. Ob dieses jetzt aber als angenehmer Wagenduft oder als störende Altlast wahrgenommen wird, hängt sehr stark von der individuellen Meinung des Wagenkäufers ab. „Auf jeden Fall hat auch ein Dampfer-Auto einen Eigengeruch. Das hören die Hersteller nicht gern, aber es ist so“, sagt Fahrzeugaufbereiter Burak Onur. Das leuchtet auch ein, denn die freigesetzten Duftstoffe sind in einem Aerosol gelöst und werden mit dem Trägerstoff, nämlich Öl, in die Luft und Sitze des Autos abgegeben. Regelmäßige Dampferfahrten im Auto hinterlassen dann ebenso einen Schmierfilm auf den Konsolen wie Duftsprays oder schwere Parfums. Die Lösung dafür ist aber wesentlich einfacher als bei herkömmlichen Raucherautos: gute Durchlüftung! Die aromatisierten Schwebeteilchen im Fahrzeuginnenraum können sich nämlich dann gar nicht erst in den Textilien festsetzen. Sie werden durch den ständigen Luftaustausch aufgewirbelt und nach außen geführt.

Machen sie ihr Auto nicht zum ewig Gestrigen!

Fahren bei offenem Fenster löst im Fall der E-Zigarette also auch schon das Problem und beugt einer Wertminderung des Wagens vor. Hieran müssen Wagenbesitzer auf jeden Fall denken, denn vielleicht mag in fünf Jahren niemand mehr ein E-Ziggy-Auto fahren. So wie sich der Modegeschmack der Zeit ändert, so ändert sich auch unser Duftempfinden: In den Neunzigern waren schwere Moschusdüfte angesagt. Wer kennt noch den etwas muffigen Duft von echt kölnisch Wasser? Heute beides aus der Mode und sicher keine gute Entscheidung vor dem nächsten Diskobesuch.
Auch Autodüfte unterliegen unserem Zeitgeschmack. Das Zitrusaroma im Duftbäumchen war vor zwanzig Jahren schwer angesagt und wird heute von Mitfahrern eher als störender Luftverpester empfunden. Gleiches gilt für Vanille oder Orange, beides heute auch gut verkaufte Aromen für die E-Zigarette. Und so wird es möglicherweise auch mit ihrem Dampfer-Auto von 2017 sein, wenn es 2022 beim Gebrauchtwagenverkäufer in München landet. Vielleicht rümpft er dann die Nase vor dem schwer Verkäuflichen und steht wieder vor der Frage: Was kreuzt man dann in der Ausstattungsliste an? Raucher- oder Nichtraucher? Dampfer?! Man wird es sehen…

*DKFZ – Deutsches Krebsforschungszentrum in Heidelberg

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